deutscher Manager und Politiker (Schleswig-Holstein); CDU; Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr 2008-2009; Vorstandsvorsitzender Norddeutsche Affinerie AG 1994-2007
* 27. September 1945 Köln
Herkunft
Werner Marnette wurde am 27. Sept. 1945 in Köln als Sohn eines Schlossereiarbeiters geboren. Die Familie, in der es zahlreiche Hüttenwerker gab, stammt aus dem Siegerland.
Ausbildung
Von 1968 bis 1973 studierte M. Nichteisen-Metallurgie und Elektrometallurgie an der RWTH Aachen (Abschluss: Diplom). 1977 folgte eine Promotion zum Dr.-Ing.
Wirken
Nach seinem Diplom war M. bis 1977 als wissenschaftlicher Assistent an der RWTH Aachen tätig. Im Anschluss an die Promotion begann er 1978 als Betriebsassistent für die Norddeutsche Affinerie AG zu arbeiten. 1979 wechselte er als Forschungsingenieur Elektrostahl zur Korf Stahl AG. 1980 kehrte er zur Norddeutschen Affinerie AG (NA) zurück, wo er vom Vorstandsassistenten (1980-1985) über das Amt des Betriebsdirektors (1986-1990) zum Vorstandsmitglied aufstieg. Im Febr. 1994 wurde M. zum Vorstandsvorsitzenden der NA berufen.
Die NA entwickelte sich in der Folgezeit durch Zukäufe zum größten Kupferproduzenten Europas und international führenden Kupferrecycling-Unternehmen. Zudem wurde das lange Zeit als "Dreckschleuder" gehandelte Unternehmen zu einem der saubersten Kupferproduzenten weltweit. 1997 realisierte M. ein Joint Venture mit Degussa auf dem Gebiet der Edelmetalle. Im Juli 1998 begleitete er den ...